Prognosen gesenkt: 2026 wächst die Wirtschaft nur leicht
Wie auch ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser führen sie die schwache Konjunktur unter anderem auf die US-Zollpolitik zurück. Trotz der Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU sind lautWollmershäuser keine unmittelbaren Effekte auf die Prognose zu erwarten. Schließlich hätten die effektiven Zollsätze auf deutsche Exporte in die USA weitgehend Bestand. “Lediglich die mit dem bisherigen Zollstreit verbundene Unsicherheit dürfte allmählich zurückgehen, was die Konjunktur stützt”, sagte der Wirtschaftswissenschaftler. Die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten sind weiterhin unterausgelastet.
Es handelt sich um die rohe Veränderung des BIPs in Prozenten. In der folgenden Lektion lernst du das Wirtschaftswachstum und dessen unterschiedlichen Ausprägungen kennen. Die Importe nahmen dagegen im selben Zeitraum insgesamt um 1,2 % zu.
In der wirtschaftswissenschaftlichen Lehre und Forschung gibt es zur einfacheren Darstellung der Wirtschaft verschiedene Ausprägungen. Durch die Angabe in Prozent existiert eine Vergleichbarkeit zwischen Volkswirtschaften in unterschiedlicher Größe und in divergierendem Zustand. So ist es möglich, das Wirtschaftswachstum in Deutschland mit dem eines anderen Landes zu vergleichen.
Das IfW senkte seine Schätzung damit um 0,3, das ifo Institut um 0,2 Prozentpunkte. Die Wirtschaftsforschungsinstitute IfW und ifo senken ihre Konjunkturprognosen für 2025 und 2026, erwarten nur noch geringes Wachstum. US-Zollpolitik und Bundesregierung werden als Gründe für die schwache Konjunktur genannt.
Unwetter mit starken Böen, heftigem Regen und Hagel sind seit Donnerstagabend über Bayern gezogen. Laut den bisherigen Angaben verlief alles weitgehend glimpflich. Im Landkreis Fürstenfeldbruck rückte die Feuerwehr mehr als hundertmal aus. Zu den Reformvorschlägen der beiden Ökonomen gehören eine schnellere Digitalisierung und bessere Steuerbedingungen für Innovationen, aber auch mehrere Punkte, die SPD und Gewerkschaften ablehnen. “Wir brauchen Reformen am Arbeitsmarkt bei den Arbeitskosten”, sagte Fuest.
Welche Länder können mit dem höchsten Wachstum der letzten Jahre aufwarten?
Laut Ifo-Prognose könnte die Arbeitslosenquote in diesem Jahr auf 6,4 Prozent steigen und in den nächsten beiden Jahren wieder sinken. Erst 2027 soll dann in einem kräftigeren Aufschwung ein Plus von 1,6 Prozent herausspringen. „Die Finanzpolitik könnte die Wirtschaft aus der Krise hieven“, heißt es in der Prognose. Ihre Hoffnung setzen die Forscher dabei auf Impulse durch die geplanten wirtschaftspolitischen Maßnahmen der schwarz-roten Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (67).
Zu beachten ist, dass unterschiedliche Wachstumsraten in den Ländern auch durch Wechselkursänderungen so wie unterschiedlichen Inflationsraten zustande kommen können. Andererseits sind die Länder mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt nach Kaufkraftparität in Milliarden Internationale Dollar (PPP-$) aufgeführt. Berechnungsgrundlage ist die Kaufkraft von (einem) US-Dollar in den Vereinigten Staaten. Viele Privatanlegerinnen und Privatanleger reagieren in Phasen schlechter Wirtschaftsnachrichten panisch – oder glauben, dass starkes Wirtschaftswachstum automatisch zu hohen Renditen führt.
Zwar gibt die Einigung im Zollstreit etwas mehr Klarheit über die zukünftige Höhe der US-Importzölle für Waren aus der EU. Es besteht jedoch das Risiko, dass die Einigung keinen Bestand hat und die Zollsätze im Prognosezeitraum erneut geändert werden. Mit der Ausweitung der fiskalischen Maßnahmen liegt es in den kommenden beiden Jahren bei 3,0% und 2,7%. Der Bruttoschuldenstand erhöht sich bis 2027 auf 63,5% des BIP. In 2027 werden die expansiven fiskalischen Impulse durch einen höhere CO₂-Preise und Sozialversicherungsbeiträge teilweise kompensiert. Die Kerninflationsrate, also der Anstieg der Verbraucherpreise ohne Energie, sinkt von 2,6% im laufenden Jahr auf 2,4% 2026, steigt aber 2027 leicht auf 2,5%.
Von der Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU seien keine unmittelbaren Effekte zu erwarten, da die effektiven Zollsätze weitgehend dieselben seien wie im Sommer. „Lediglich die mit dem bisherigen Zollstreit verbundene Unsicherheit dürfte allmählich zurückgehen, was die Konjunktur stützt“, sagte Wollmershäuser. Die USA sind der wichtigste Abnehmer von Waren „Made In Germany“.
Netto erhöhten sich die Durchschnittsverdienste mit +5,0 % geringfügig weniger. Insgesamt lag die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im 3. Die Dienstleistungsbereiche konnten ihre Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2024 wurden preisbereinigt 0,3 % weniger Waren und Dienstleistungen ins Ausland exportiert als ein Jahr zuvor.
Warum ist das Wirtschaftswachstum wichtig?
- November 2024 wird die neue Nutzeroberfläche unserer Datenbank als Hauptversion verfügbar sein und damit das Beta-Stadium verlassen.
- Wachstum der Wirtschaft führt durch immer mehr Güter und ihren Verbrauch zu einer steigenden Umweltbelastung, der Ausbeutung der Natur bzw.
- Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität – gemessen als preisbereinigtes BIP je Erwerbstätigenstunde – nahm nach vorläufigen Berechnungen gegenüber dem 3.
- Als großes Problem sehen die Ökonomen fehlende Investitionen der deutschen Unternehmen.
- Sinkenden Warenexporten (-0,6 %), vor allem von Maschinen, Datenverarbeitungsgeräten und Metallerzeugnissen, stand ein Anstieg der Dienstleistungsexporte um 1,0 % gegenüber.
Wenn sie konsequent und überzeugend umgesetzt würden, könne die aktuelle Unsicherheit abnehmen, so ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. “Bleibt es jedoch beim wirtschaftspolitischen Stillstand, drohen weitere Jahre der wirtschaftlichen Lähmung und der Erosion des Unternehmensstandorts”, warnte er. Laut den Forschern des IfW hätten sich die Konjunkturindikatoren sich zwar stabilisiert, während sich die Geschäftsaussichten in Erwartung staatlicher Ausgabensteigerungen sogar recht deutlich verbesserten.
Mit Disziplin zum Wachstum
Im Durchschnitt der letzten zwei Jahrzehnte von 2000 bis 2020 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preisbereinigt nur um 1,0 % pro Jahr gewachsen. In den 1950er und 1960er Jahren war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt dagegen noch deutlich dynamischer gewachsen – mit durchschnittlich 6,4 % pro Jahr im Zeitraum von 1950 bis 1970. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Start einer Serie von Veröffentlichungen auf der Basis historischer Zeitreihen anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums mit. Diese Liste der Länder nach Wirtschaftswachstum sortiert 22bet europe die Länder der Welt nach der Rate der Steigerung ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das BIP berechnet den Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen), die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft als Endprodukte hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen. Die Wachstumsraten sind real (inflationsbereinigt) angegeben.
Das Wirtschaftswachstum zeigt dann, in welchem Ausmaß wirklich mehr Güter und Dienstleistungen generiert wurden. Als erstes großes Wirtschaftsforschungsinstitut hat heute das Kieler IfW seine Konjunkturprognose für Deutschland gesenkt. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr lediglich um 0,1 Prozent wachsen, heißt es in der Herbstprognose des Instituts für Weltwirtschaft (IfW). Im Juni hatte es noch ein Plus von 0,3 Prozent vorausgesagt. „Die US-Zölle belasten die deutsche Wirtschaft nach wie vor spürbar“, sagte Ifo-Konjunkturchef Wollmershäuser.
Die Land- und Forstwirtschaft hat gemessen an der nominalen Bruttowertschöpfung stark an Bedeutung verloren. Wurden zu Beginn der 1950er Jahre noch rund 10 % der Wertschöpfung in diesem Bereich erwirtschaftet, verringerte sich dieser Anteil auf nur noch gut 1 % im Jahr 2022. Einen Anstieg zum Vorjahresquartal verzeichneten dagegen die Konsumausgaben insgesamt, die preisbereinigt um 0,8 % zunahmen. Während die privaten Konsumausgaben zum Vorjahreszeitraum nur leicht anstiegen (+0,1 %), legte der Staatskonsum merklich um 2,5 % zu. Ursache hierfür waren unter anderem höhere soziale Sachleistungen der Gemeinden und Sozialversicherungen. “Die deutsche Wirtschaft wartet auf Impulse”, schrieben dieForscher des Kieler Instituts.